REM‑Schlaf verstehen – Dein Schlüssel zu besserer Erholung

Hast du dich schon mal gefragt, warum du nachts träumst? Das liegt am REM‑Schlaf, einer der wichtigsten Phasen deines Schlafes. Ohne REM‑Schlaf fühlt sich der Tag oft müde und unkonzentriert an. In diesem Artikel erkläre ich dir, was REM‑Schlaf genau ist, warum er so wichtig ist und wie du ihn aktiv fördern kannst.

Was passiert im REM‑Schlaf?

REM steht für „Rapid Eye Movement“, also schnelle Augenbewegungen. In dieser Phase zucken deine Augen schnell, das Gehirn arbeitet fast so aktiv wie im Wachzustand und dein Körper ist meist gelähmt, damit du deine Träume nicht auslebst. Das ist die Zeit, in der sich das Gedächtnis sortiert, Emotionen verarbeitet und neue Verknüpfungen im Gehirn entstehen.

Warum ist REM‑Schlaf gut für dich?

Während des REM‑Schlafs werden Erinnerungen vom Kurzzeit‑ ins Langzeitgedächtnis übertragen. Studien zeigen, dass Menschen, die genug REM‑Schlaf bekommen, sich besser konzentrieren und kreativer denken. Außerdem hilft die Phase, Stress abzubauen – deine Stimmung ist nach einer Nacht mit viel REM‑Schlaf oft ausgeglichener.

Fehlt dir REM‑Schlaf, kann das zu Konzentrationsproblemen, schlechter Stimmung und sogar einem höheren Risiko für Herz‑ und Stoffwechselerkrankungen führen. Deshalb lohnt es sich, darauf zu achten, dass du genug von dieser Schlafphase bekommst.

Wie viel REM‑Schlaf brauchst du? Bei einem durchschnittlichen 8‑Stunden‑Schlafanteil liegt der REM‑Schlaf bei etwa 20‑25 % – also rund 90‑120 Minuten. Der Anteil steigt mit jedem Schlafzyklus, weshalb die letzten Stunden deiner Nachtruhe besonders wichtig sind.

Hier ein paar einfache Tricks, um mehr REM‑Schlaf zu tanken:

  • Regelmäßiger Schlafrhythmus: Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf.
  • Abendroutine ohne Bildschirm: Das blaue Licht von Handy und Fernseher kann die REM‑Phase verkürzen.
  • Entspannungstechniken: Atemübungen oder leichte Dehnungen vor dem Schlafen senken Stress und fördern tiefen REM‑Schlaf.
  • Koffein und Alkohol reduzieren: Beide Stoffe stören die Schlafarchitektur und reduzieren die REM‑Zeit.

Wenn du merkst, dass du häufig schnell aufwachst oder dich tagsüber schlapp fühlst, prüfe, ob du genug REM‑Schlaf bekommst. Ein Schlaftracker kann dir Aufschluss geben, welche Phasen du bereits gut erreichst und wo noch Optimierungsbedarf besteht.

Ein letzter Hinweis: Schlechte Schlafgewohnheiten können die REM‑Phase langfristig beschädigen. Wenn du trotz aller Tricks ständig Probleme hast, solltest du einen Arzt oder Schlafspezialisten aufsuchen. Oft steckt hinter schlechtem REM‑Schlaf eine unbehandelte Schlafapnoe oder ein anderer Gesundheitszustand.

Zusammengefasst: REM‑Schlaf ist nicht nur das Land der Träume, sondern ein echter Gesundheitsbooster. Mit ein paar einfachen Änderungen in deiner Abendroutine kannst du die Qualität deines Schlafes deutlich steigern und jeden Tag erfrischt starten.

Henriette Vogelsang 5 Juli 2025 0

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