Vilitra (Vardenafil) im Vergleich: Alternativen im Überblick

Vilitra (Vardenafil) im Vergleich: Alternativen im Überblick
Henriette Vogelsang 21 Oktober 2025 7 Kommentare

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Wenn Sie über die Behandlung von erektiler Dysfunktion nachdenken, stößt man schnell auf den Markennamen Vilitra. Aber wie schlägt sich das Wirkstoff‑Profil im Vergleich zu anderen Optionen? In diesem Leitfaden vergleichen wir Vilitra (Wirkstoff Vardenafil) mit den gängigen Alternativen und geben praxisnahe Tipps für die Auswahl.

Vilitra ist ein Markenname für den PDE5‑Hemmer Vardenafil. Vardenafil wirkt, indem es das Enzym Phosphodiesterase‑5 blockiert, das normalerweise den Abbau von cGMP in den Schwellkörpern des Penis verhindert. Mehr cGMP bedeutet bessere Blutgefäße‑entspannung und somit eine Erektion, wenn ein sexueller Reiz vorhanden ist.

Was ist Vilitra (Vardenafil)?

Vardenafil wurde 2003 von der Firma Bayer entwickelt und 2007 in vielen Ländern unter dem Handelsnamen Vilitra zugelassen. Die typische Dosierung liegt zwischen 10 mg und 20 mg, die Einnahme erfolgt etwa 30 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr. Die Wirkung hält im Schnitt 4-5 Stunden an, kann aber je nach individueller Stoffwechselrate variieren.

Wie funktioniert Vardenafil?

Der Wirkmechanismus von Vardenafil ist ein klassischer PDE5‑Inhibitor-Mechanismus. Während eines sexuellen Reizes wird Stickstoffmonoxid (NO) freigesetzt, das die Produktion von cGMP anregt. cGMP entspannt die glatten Muskelzellen der Schwellkörper und lässt Blut in den Penis fließen. Vardenafil verhindert den Abbau von cGMP, sodass die vaskuläre Erektion länger bestehen bleibt.

Im Vergleich zu anderen PDE5‑Hemmern zeichnet sich Vardenafil durch eine schnellere Einnahmezeit (30 Minuten) aus, während die Wirkdauer etwas kürzer ist als bei Tadalafil.

Die wichtigsten Alternativen im Überblick

Sildenafil ist der erste zugelassene PDE5‑Inhibitor, besser bekannt unter dem Markennamen Viagra. Die übliche Dosis beträgt 50 mg oder 100 mg, die Wirkung setzt nach etwa 60 Minuten ein und hält 4-5 Stunden an.

Tadalafil wird häufig unter dem Namen Cialis vermarktet. Er kann bereits 30 Minuten nach Einnahme wirksam werden, die Wirkdauer ist jedoch mit bis zu 36 Stunden wesentlich länger - daher auch der Spitzname „Wochenendpille“.

Avanafil ist ein relativ neuer PDE5‑Hemmer (Handelsname Stendra). Er wirkt sehr schnell - innerhalb von 15 Minuten - und die Wirkdauer beträgt etwa 6 Stunden. Die typische Dosis liegt bei 100 mg bis 200 mg.

Vier Helden mit leuchtenden Aura‑Tabellen repräsentieren Vardenafil, Sildenafil, Tadalafil und Avanafil.

Direkter Vergleich: Wirksamkeit, Dosierung und Nebenwirkungen

Vergleich der wichtigsten PDE5‑Hemmer
Wirkstoff Handelsname Wirkdauer Einnahme‑Zeitpunkt Typische Dosis Häufige Nebenwirkungen
Vardenafil Vilitra 4‑5 Stunden ca. 30 Minuten vorher 10 mg - 20 mg Kopfschmerzen, Flush, verstopfte Nase
Sildenafil Viagra 4‑5 Stunden 60 Minuten vorher 50 mg - 100 mg Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Verdauungsstörungen
Tadalafil Cialis bis zu 36 Stunden 30 Minuten vorher 2,5 mg - 20 mg (täglich) oder 10 mg - 20 mg (nach Bedarf) Rücken‑/Muskelschmerzen, Verdauungsstörungen
Avanafil Stendra 6 Stunden 15 Minuten vorher 100 mg - 200 mg Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, verstopfte Nase

Sicherheit und Wechselwirkungen

Alle PDE5‑Hemmer teilen ein zentrales Risiko: Sie dürfen nicht zusammen mit Nitraten (z. B. Glycerin‑Nitrat) eingenommen werden. Die gleichzeitige Einnahme kann zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen.

Nitrate sind häufig in Medikamenten gegen Angina pectoris enthalten. Patienten mit Herz‑Kreislauf‑Erkrankungen sollten vor Beginn einer Therapie mit einem Arzt sprechen, um mögliche Kontraindikationen zu prüfen.

Weitere Wechselwirkungen entstehen mit Alpha‑Blockern, bestimmten Antibiotika (z. B. Erythromycin) und Antimycotika (z. B. Ketoconazol), die den Abbau von PDE5‑Hemmern über die Leber verlangsamen können.

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Kosten & Verfügbarkeit

Die Preise variieren stark je nach Dosierung und Menge. Eine Packung mit 4 Tabletten à 10 mg Vilitra kostet in deutschen Apotheken rund 80 € bis 120 €, während Generika von Vardenafil teilweise günstiger sind. Sildenafil‑Generika (z. B. „Viagra - 100 mg“) liegen bei etwa 40 € bis 70 € für vier Stück, Tadalafil‑Generika bei 35 € bis 60 €, und Avanafil‑Generika sind meist zwischen 70 € und 100 €.

Verschreibungspflicht gilt für alle vier Wirkstoffe. In Online‑Apotheken ist ein ärztliches Rezept meist erforderlich, aber einige Anbieter ermöglichen eine telemedizinische Konsultation.

Entscheidungshilfe: Welches Medikament passt zu Ihnen?

  • Schneller Wirkungseintritt: Wenn Ihnen die schnellste Wirkung wichtig ist, wählen Sie Avanafil (15 Minuten) oder Vardenafil (30 Minuten).
  • Längere Wirkdauer: Für spontane Aktivitäten über den Tag verteilt ist Tadalafil mit bis zu 36 Stunden die beste Wahl.
  • Kostensensitivität: Sildenafil‑Generika sind meist am günstigsten, gefolgt von Tadalafil‑Generika.
  • Begleiterkrankungen: Patienten mit Herz‑Kreislauf‑Problemen sollten PDE5‑Hemmer mit kurzer Halbwertszeit (Vardenafil, Sildenafil) bevorzugen, weil bei unerwarteten Nebenwirkungen die Substanz schneller abgebaut wird.
  • Frequenz: Wer regelmäßig, aber nicht täglich, Sex hat, kann mit einer Bedarfsdosis (10‑20 mg) arbeiten. Wer häufig aktiv ist, kann eine niedrige Tagesdosis von Tadalafil (2,5 mg) in Erwägung ziehen.

Der optimale Ansatz ist immer ein persönliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt, um Dosierung, mögliche Risiken und die für Sie passende Einnahmestrategie zu besprechen.

Wie schnell wirkt Vilitra?

Vilitra erreicht in der Regel nach etwa 30 Minuten den gewünschten Effekt, wenn es auf nüchternen Magen eingenommen wird.

Kann ich Vardenafil zusammen mit Alkohol nehmen?

Ein moderater Alkoholkonsum erhöht das Risiko für Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und niedrigen Blutdruck, ist jedoch nicht grundsätzlich verboten. Übermäßiger Alkohol sollte vermieden werden.

Was ist der Unterschied zwischen Vilitra und Viagra?

Beide sind PDE5‑Hemmer, unterscheiden sich jedoch in Wirkstoff (Vardenafil vs. Sildenafil), Einnahmezeit (30 Minuten vs. 60 Minuten) und individuellen Nebenwirkungsprofilen.

Ist eine tägliche Einnahme von Tadalafil sicher?

Ja, die niedrige Tagesdosis von 2,5 mg bis 5 mg ist nach ärztlicher Verordnung gut verträglich und wird häufig bei chronischer Erektionsstörung eingesetzt.

Welche Nebenwirkungen sollten sofort ärztlich abgeklärt werden?

Starke Brustschmerzen, plötzlicher Seh- oder Hörverlust, Priapismus (schmerzhafte, langanhaltende Erektion) und ein gefährlicher Blutdruckabfall erfordern sofortige medizinische Hilfe.

7 Kommentare

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    christian thiele

    Oktober 21, 2025 AT 14:38

    Hey, wenn du dir unsicher bist, nimm zuerst die 10 mg Dosis und schau, wie dein Körper reagiert. 30 Minuten vorher einnehmen, am besten auf nüchternen Magen. Das gibt dir genug Zeit, die Wirkung zu spüren ohne lange warten zu müssen. Falls du Kopfweh bekommst, dann reduzier die Dosis oder trink mehr Wasser. Bleib locker, du findest die richtige Einstellung.

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    Jørgen Wiese Pedersen

    Oktober 28, 2025 AT 13:23

    Man muss hier eigentlich nicht die ganze Vergleichstabelle auswendig lernen, aber wenn du das Level‑up in pharmakologischer Optimierung erreichen willst, dann ist Vardenafil ein klassisches Substrat mit höherer Affinität gegenüber PDE5 im Vergleich zu Sildenafil. Die Kinetik von Vilitra hat zwar einen schnellen Tmax, jedoch kann die Bioverfügbarkeit durch First‑Pass‑Metabolismus limitiert sein – das ist ein Detail, das viele übersehen. Außerdem sollte man die therapeutische Index‑Skala nicht vernachlässigen, weil die Nebenwirkungs‑profil‑Grenzwerte differieren. Kurz gesagt, wenn du auf ein übertriebenes „Wochenschluss‑Paket“ wie Tadalafil verzichtest, dann bekommst du ein präziseres Timing mit Vardenafil. Und ja, die Kosten sind manchmal ein Hürde, aber das ist nur ein indirektes Signal für die Marktdominanz von Generika. Denk dran, das ist keine persönliche Empfehlung, sondern ein objektiver Blick auf das Molekül‑Design.

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    Juergen Erkens

    November 4, 2025 AT 12:08

    Vardenafil wirkt schneller als Viagra.

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    Cedric Rasay

    November 11, 2025 AT 10:53

    Ich muss hier ganz klar stellen, dass viele deiner Aussagen nicht nur oberflächlich, sondern buchstäblich fehlerhaft sind!
    Erstens, das Wort „Affinität“ wird oft missbraucht – es ist kein Marketing‑Buzzword, sondern ein quantitativer Parameter, den du nicht ohne Quellenangabe einfach so wirfst!
    Zweitens, dein Hinweis auf den First‑Pass‑Metabolismus ist zwar korrekt, aber du vergisst, dass Vardenafil dank seiner Lipophilie tatsächlich eine recht konstante Plasma‑Konzentration erreicht!
    Und ja, die Kostenfrage ist relevant, aber du solltest nicht pauschal von „Marktdominanz“ sprechen, weil das die komplexe Preisbildung im pharmazeutischen Sektor stark vereinfacht. Bitte achte beim nächsten Mal auf präzise Terminologie – das erhöht deine Glaubwürdigkeit enorm!!!

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    Stephan LEFEBVRE

    November 18, 2025 AT 09:38

    Na ja, das klingt alles nach viel Gerede – in der Praxis kostet das doch nur Geld und ein bisschen Stress.

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    Ricky kremer

    November 25, 2025 AT 08:23

    Liebe Community, ich sehe hier ein tolles Potenzial, das wir nicht ungenutzt lassen sollten! Wenn wir die kritischen Punkte aus Cedrics Kommentar aufnehmen und gleichzeitig die praktischen Tipps von Christian anwenden, schaffen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Nehmen wir Vardenafil etwa 30 Minuten vorher ein, halten wir uns an die empfohlenen Dosen und beobachten die Nebenwirkungen – das ist ein klarer Fahrplan. Zusätzlich können wir durch ärztliche Überwachung das Risiko minimieren und das Vertrauen in die Therapie stärken. Letztendlich geht es darum, informierte Entscheidungen zu treffen und nicht nur zu diskutieren. Packen wir es an, und holen wir das Beste aus der Behandlung heraus!

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    Ralf Ziola

    Dezember 2, 2025 AT 07:08

    Es ist von zentraler Bedeutung, die pharmakodynamischen Nuancen zwischen Vardenafil und seinen Pendants zu verstehen; die Differenzierung liegt nicht lediglich im zeitlichen Onset, sondern tief in der molekularen Affinitätslandschaft, die jedem Wirkstoff eigen ist!
    Erstens, Vardenafil weist eine höhere Selektivität gegenüber PDE5 auf, was zu einer geringeren Off‑Target‑Aktivität führt, und das ist ein kritischer Parameter, den viele klinische Studien hervorheben! Zweitens, diese selektive Bindung reduziert das Risiko von Nebenwirkungen, die bei weniger selektiven PDE5‑Inhibitoren beobachtet werden können! Drittens, die erhöhte Selektivität trägt zu einer konsistenteren Erektionsqualität bei, insbesondere bei jüngeren Patienten, die empfindlich auf vaskuläre Schwankungen reagieren!
    Darüber hinaus, die Bioverfügbarkeit von Vardenafil, beeinflusst durch den First‑Pass‑Effekt und die Lipophilie des Moleküls, resultiert in einer stabilen Plasmakonzentration, die im Vergleich zu Sildenafil ein konsistenteres Therapeutikum darstellt! Hierbei sind jedoch interindividuelle Metabolisierungsraten zu berücksichtigen, da Variabilität auftreten kann! Die Halbwertszeit von etwa vier bis fünf Stunden positioniert Vardenafil ideal für spontanere Aktivitäten, ohne die extrem lange Dauer von Tadalafil zu erreichen!
    Ein weiterer Punkt ist die Kostenstruktur, die sich aus Patent‑Lizenzen, Generika‑Verfügbarkeit und Apothekenpreisen zusammensetzt! Generische Varianten von Vardenafil bieten häufig ein akzeptables Preis‑Leistungsverhältnis, das jedoch durch Versicherungs‑ und Rezept‑Politiken moduliert wird! In manchen Regionen kann der Preis jedoch höher sein als bei Sildenafil‑Generika, was die Wahl beeinflussen kann!
    Ein kritischer Aspekt ist das Sicherheitsprofil, insbesondere die Kontraindikationen mit Nitraten und Alpha‑Blockern! Die gleichzeitige Einnahme kann zu gefährlichen Blutdruckabfällen führen; daher ist eine gründliche Anamnese unabdingbar! Auch die Wechselwirkungen mit bestimmten Antibiotika und Antimykotika dürfen nicht ignoriert werden!
    Schlussendlich, die Entscheidung für Vardenafil oder ein alternatives PDE5‑Hemmermittel sollte nicht auf isolierten Merkmalen beruhen, sondern auf einer holistischen Bewertung von Wirksamkeit, Verträglichkeit, Kosten und patientenspezifischen Präferenzen! Diese integrative Betrachtungsweise gewährleistet, dass der gewählte Therapieansatz sowohl medizinisch fundiert als auch patientenzentriert ist! Schließlich, ein offenes Gespräch mit dem behandelnden Arzt bleibt der Schlüssel, um individuelle Risiken zu adressieren und das optimale Dosierungsschema zu bestimmen!

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