Schlafphasen – Dein Weg zu besserer Erholung

Jede Nacht durchläufst du mehrere Schlafphasen. Sie bestimmen, wie erholt du morgens bist und wie dein Körper sich repariert. Wenn du weißt, was in den einzelnen Phasen passiert, kannst du gezielt Verbesserungen an deinem Schlafverhalten vornehmen.

Die wichtigsten Phasen im Überblick

Der Schlaf teilt sich in NREM‑ und REM‑Phasen. NREM besteht aus drei Tiefschlafstadien (N1, N2, N3). N1 ist leicht, N2 enthält Schlafspindeln, und N3 ist der Tiefschlaf, in dem dein Körper wächst und das Immunsystem stärkt. Der REM‑Schlaf übernimmt die Traumphase und unterstützt das Gedächtnis.

Ein typischer Schlafzyklus dauert etwa 90 Minuten. In einer normalen Nacht wiederholst du diesen Zyklus vier‑ bis fünf‑mal. Am Anfang schläfst du länger im Tiefschlaf, gegen Morgen verschiebt sich das Verhältnis zugunsten des REM‑Schlafs.

Wie du deine Schlafphasen optimierst

Ein fester Schlafrhythmus ist das A und O. Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende. So synchronisierst du deine innere Uhr und erleichterst dem Körper den Einstieg in die Tiefschlafphasen.

Licht beeinflusst die Schlafphasen stark. Vermeide blaues Licht von Smartphones und Tablets mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen. Stattdessen kannst du ein Buch lesen oder entspannende Musik hören, um den Übergang zu N1 zu erleichtern.

Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle. Schweres Essen kurz vor dem Schlafen kann den REM‑Schlaf stören. Ein leichter Snack mit komplexen Kohlenhydraten – zum Beispiel eine Banane – kann dagegen den Tiefschlaf unterstützen.

Wenn du nachts häufig aufwachst, kann das ein Zeichen für ein Ungleichgewicht der Schlafphasen sein. Überlege, ob Stress, Alkohol oder Medikamente wie Promethazin (ein häufiges Schlafmittel) deinen Rhythmus beeinflussen. Unser Artikel zu Promethazin erklärt Wirkung und Risiken im Detail.

Eisenmangel kann ebenfalls zu fragmentiertem Schlaf führen. Unser Beitrag Eisenmangelanämie und Schlafstörungen zeigt, wie du die Ursachen erkennst und mit gezielten Maßnahmen deine Schlafqualität wiederherstellst.

Bewegung am Tag fördert den Tiefschlaf. Eine 30‑minütige Einheit, sei es ein Spaziergang oder leichtes Joggen, hilft dem Körper, abends schneller in die Erholungsphasen zu gehen.

Wenn du trotz aller Maßnahmen Probleme hast, kann ein Arztbesuch sinnvoll sein. Manchmal steckt eine Schlafapnoe oder ein anderer medizinischer Grund hinter gestörten Phasen. Auf unserer Seite findest du weitere Infos zu Medikamenten und Gesundheitszuständen, die den Schlaf beeinflussen.

Jetzt, wo du die Grundlagen der Schlafphasen kennst, probiere ein paar Anpassungen aus. Beobachte, wie sich deine Energie am nächsten Tag verändert – das ist das beste Feedback für einen besseren Schlaf.

Henriette Vogelsang 5 Juli 2025 0

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