Eisenmangelanämie kann Schlafstörungen verstärken. Der Artikel erklärt, wie Eisenmangel den Schlaf beeinflusst, woran man ihn erkennt und was dagegen hilft.
Fühlst du dich ständig schlapp, obwohl du genug schläfst? Müdigkeit kann viele Gründe haben – von Stress über falsche Ernährung bis hin zu Medikamenten. In diesem Beitrag schauen wir uns die häufigsten Auslöser an und geben dir praxiserprobte Tipps, wie du deine Energie wieder zurückholst.
Die häufigsten Schuldigen sind Schlafmangel, zu wenig Bewegung und unausgewogene Ernährung. Wenn du abends viel Kaffee trinkst, kann das den Schlafrhythmus stören und dich tagsüber müde machen. Auch Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion oder Eisenmangel können dich permanent erschöpfen. Ein kurzer Bluttest beim Hausarzt kann Klarheit schaffen.
Viele Medikamente haben Müdigkeit als Nebenwirkung. Antihistaminika wie Promethazin oder Beruhigungsmittel können dich benebeln. Auch Blutdrucksenker wie Trandate oder Antikoagulanzien wie Warfarin können bei manchen Menschen Schläfrigkeit auslösen. Wenn du ein neues Präparat bekommen hast, achte auf die Packungsbeilage und sprich mit deiner Apotheke, falls du dich ungewöhnlich müde fühlst.
Ein weiteres Beispiel: Seroquel (Quetiapin) wird häufig bei psychischen Erkrankungen eingesetzt. Viele Patienten berichten von starkem Tagesmüdigkeitseffekt. Die Dosierung zu optimieren oder das Medikament später am Abend einzunehmen, kann helfen. Lass dich immer von einem Arzt beraten, bevor du Änderungen vornimmst.
Aber nicht nur verschreibungspflichtige Mittel können dich ermüden. Auch rezeptfreie Präparate wie Cialis oder Nahrungsergänzungsmittel können bei falscher Anwendung Nebenwirkungen haben. Lies immer die Hinweise zum Zeitpunkt der Einnahme.
1. **Regelmäßiger Schlaf** – Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. 2. **Bewegung** – Schon ein kurzer Spaziergang von 15 Minuten steigert die Durchblutung und vertreibt Müdigkeit. 3. **Ernährung** – Setze auf Vollkorn, Eiweiß und Gemüse, vermeide zu viel Zucker und Fertigprodukte. 4. **Trinken** – Dehydration führt schnell zu Erschöpfung; mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag sind ideal.
Wenn du das Gefühl hast, dass deine Medikamente die Hauptursache sind, sprich mit deinem Arzt über mögliche Alternativen oder Anpassungen. Manchmal reicht schon ein Wechsel zu einem Präparat mit weniger sedierender Wirkung.
Zum Abschluss: Müdigkeit ist ein Signal deines Körpers. Ignorierst du es, kann das langfristig deine Gesundheit gefährden. Nutze die Tipps, beobachte, was dir hilft, und hole dir professionelle Unterstützung, wenn du unsicher bist.
Eisenmangelanämie kann Schlafstörungen verstärken. Der Artikel erklärt, wie Eisenmangel den Schlaf beeinflusst, woran man ihn erkennt und was dagegen hilft.